Patienteninformation
Sehr geehrte Patientin,
wenn Sie sich zur Behandlung in das Gynäkologische Krebszentrum Passau begeben, sind Sie wahrscheinlich völlig unvorbereitet mit der Diagnose "Krebs" oder "Verdacht auf Krebs" konfrontiert worden. Dabei wird es sich bei vielen von Ihnen um eine Erkrankung im Frühstadium mit guten Aussichten auf dauerhafte Heilung handeln.
Aber allein die unerwartete Auseinandersetzung mit einer solch schwerwiegenden Erkrankung löst natürlich Angst, Unsicherheit und Sorgen bei Ihnen und Ihren Angehörigen aus. Wir wissen wie schwierig diese Zeit der Ungewissheit vor der Operation für Sie ist. Sie können sicher sein, dass wir Ihnen hier im Gynäkologischen Krebszentrum auf allen Versorgungsebenen fachkompetente Hilfe anbieten können.
Informationen zu Abläufen während des stationären Aufenthaltes
Viele Untersuchungen werden mittlerweile ambulant oder im Rahmen einer prästationären Abklärung in unserer Gynäkologischen Ambulanz durchgeführt, sodass die Aufnahme zur geplanten OP in der Regel einen Tag vor, oder sogar erst am Tag der OP stattfindet.
Sie müssen sich zunächst in der stationären Aufnahme des Klinikums (neben der Pforte) stationär anmelden, dann erhalten sie auf der Station 42 (Ebene 2) ein modern ausgestattetes Zwei- oder Dreibettzimmer. Alle Zimmer verfügen über Dusche, Toilette, Telefon, Fernseher. Auf Wunsch stehen auch Einbettzimmer zur Verfügung. Einige der Zimmer verfügen über Internetzugang.
Am Aufnahmetag erwarten sie verschiedene Untersuchungen und Gespräche, sofern dies nicht bereits im Vorfeld durchgeführt worden ist.
Aufnahme durch den Arzt/Ärztin
Nach gründlicher Erhebung Ihrer Krankengeschichte erfolgt eine gynäkologische Untersuchung mit weiterführender Ultraschalluntersuchung. Wichtig ist, dass Sie alle wichtigen Befunde, die für die Operation oder Narkose relevant sind, mitnehmen. Dazu zählen CT-Befunde, OP-Berichte, Allergieausweis o.ä.
Eventuell fehlende Untersuchungen werden dann während des Aufenthaltes veranlasst. Vor größeren Krebsoperationen sind z.B. häufig eine Computertomographie des Bauchraumes oder eine Darmspiegelung nötig, um das Ausmaß der Erkrankung bereits vor der Operation möglichst gut abschätzen zu können.
Sie werden gründlich über die geplante Operation, Alternativen oder mögliche Komplikationen schriftlich aufgeklärt.
Aufnahme durch die Stationsschwester
In einem ausführlichen Aufnahmegespräch werden Sie über Besonderheiten, die für Ihre Pflege im Rahmen des Aufenthaltes wichtig sind, befragt und es wird auf Ihre speziellen Bedürfnisse eingegangen. Die aufnehmende Schwester wird Ihnen die Station 42 zeigen und den Stationsablauf erläutern, sie können dann bereits den Speiseplan für die nächsten Tage auswählen und spezielle Wünsche äußern.
Aufnahme durch den Narkosearzt/-ärztin
Im Rahmen eines weiteren Gespräches wird Ihnen der Narkosearzt/-ärztin die geplante Narkose gründlich erklären und das für Sie am besten geeignetste Anästhesieverfahren auswählen.
Postoperativer Verlauf
Bei ausgedehnten Krebsoperationen werden Sie nach dem Eingriff evtl. ein oder zwei Tage auf der Intensivstation überwacht. Mit OP-Ende beginnt bereits die Schmerztherapie um die operationsbedingten Schmerzen so gering wie möglich zu halten. Für besondere Situationen steht jederzeit ein ausgebildeter Schmerztherapeut zur Verfügung. Bei nicht so ausgedehnten Operationen werden Sie über den Aufwachraum wieder auf Ihre gewohnte Station zurückverlegt.
Bei den täglichen Visiten werden sich die Ärzte/Ärztinnen und Schwestern regelmäßig nach Ihrem Befinden erkundigen, den Heilungsverlauf der Wunde kontrollieren und evtl. noch weitere Untersuchungen veranlassen.
Entlassung
Die Entlassung aus der stationären Behandlung erfolgt sobald Sie sich gut von der Operation erholt haben. Vor Entlassung wird die Stationsärztin noch eine Abschlussuntersuchung durchführen und im Entlassungsgespräch Verhaltenshinweise für die nächsten Wochen geben.
Für Ihren Frauenarzt/Hausarzt erhalten Sie bei Entlassung einen Arztbrief, den Sie bitte bei der Kontrolluntersuchung bei Ihrem Arzt vorlegen. Sollte eine Anschlussheilbehandlung oder eine Versorgung durch einen ambulanten Pflegedienst notwendig sein, so wird das noch während des stationären Aufenthaltes durch die Beraterinnen der Sozialen Beratung für onkologische Patienten am Klinikum Passau oder die Überleitungspflege in die Wege geleitet.
Tumorkonferenz
Jeden Donnerstag werden die aktuellen Krebsfälle auf der sogenannten Tumorkonferenz vorgestellt. Dabei wird von den Experten des Klinikums (Onkologen, Strahlentherapeuten, Gynäkologen, Chirurgen, etc.) für Sie ein individueller Behandlungsvorschlag nach den aktuellen medizinischen Erkenntnissen erarbeitet um Ihre Heilungsaussichten zu optimieren.
Informationen über Ihre Erkrankung und der Behandlungsvorschlag unsererseits werden in einem Tumornachsorgekalender für Sie dokumentiert. Diesen Nachsorgekalender sollten Sie wie einen Ausweis bei sich tragen und zu allen Nachsorgeuntersuchungen bei Ihrem Frauenarzt mitnehmen.
Nachbehandlung
Häufig ist mit der erfolgreichen Operation Ihre Krebserkrankung bereits geheilt und Sie müssen sich lediglich regelmäßigen Kontrolluntersuchungen unterziehen. Sollte Ihre Tumorerkrankung jedoch schon fortgeschrittener sein, ist häufig eine Nachbehandlung in Form einer Chemotherapie (vor allem bei Eierstockkrebs) oder eine Nachbestrahlung (vor allem bei Gebärmutterhöhlenkrebs) nötig. Manchmal erfolgt auch eine Kombination beider Verfahren ( z.B. bei Gebärmutterhalskrebs) um Ihre Heilungsaussichten noch weiter zu verbessern. Diese Nachbehandlungen werden im Regelfall ambulant, entweder am Klinikum oder bei niedergelassenen Kollegen durchgeführt.
Bitte besprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt wo Sie die evtl. nötige Chemo- /Strahlentherapie durchführen lassen möchten. Wir werden uns im Rahmen unserer Tumornachsorge regelmäßig bei Ihrem Frauenarzt nach Ihrem weiteren Krankheitsverlauf erkundigen, um so Daten für unsere Qualitätssicherung zu erhalten, dazu werden wir Sie während des stationären Aufenthaltes um Ihre Einwilligung bitten.
Lob/Anregungen/Kritik
Sollten Sie Verbesserungsvorschläge für die Abläufe während des stationären Ablaufes haben, oder Kritik beziehungsweise Lob an unserem Gynäkologischen Krebszentrum äußern wollen, so können Sie das gerne mit dem Kontaktformular oder über die E-Mail-Adresse in der rechten Spalte auf unserer Homepage tun.
Wir freuen uns über jede Anregung!
Im folgenden sehen Sie noch weitere Informationen über die Behandlungspartner, die am Gynäkologischen Krebszentrum Passau mitwirken und Ihnen mit Rat und Tat in dieser, für Sie sicher sehr schwierigen Zeit, zur Seite stehen.
Sozialdienst
Für Krebspatientinnen und -patienten sowie deren Angehörige
Information
Wir informieren Sie bei sozialrechtlichen Fragen und unterstützen Sie ggf. bei der Antragstellung.
- Onkologische Rehabilitation: Anschlussheilbehandlung nach Operation, Strahlentherapie oder Chemotherapie
- ggf. Geriatrische Rehabilitation
- Schwerbehinderung
- Leistungen der Krankenkassen: Krankengeld, Zuzahlungen, Fahrtkosten
- Einmalige finanzielle Hilfen aus den Härtefonds
Vermittlung
Wir vermitteln Sie bei Bedarf weiter an
- Selbsthilfegruppen
- Rentenberatungsstellen
- andere Einrichtungen
Begleitung
Wir unterstützen und begleiten Sie in der Zusammenarbeit mit Pflegepersonal, Ärzten, Pflegeüberleitung, Psychologen und Seelsorgern.
Kontakt
Büro:
Personalwohnheim, Zimmer 126
Leonhard-Paminger Straße 1
94032 Passau
Postanschrift:
Innstraße 76
94032 Passau
Diplom-Sozialpädagogin (FH)
- Telefon: +49 851 5300 82269
- E-Mail: evelyn.czarnotaklinikum-passau.de
- Telefon: +49 851 5300 82267
- E-Mail: susanne.niglklinikum-passau.de
Diplom-Sozialpädagogin
- Telefon: +49 851 5300 82268
- E-Mail: michaela.dichtlklinikum-passau.de
Selbsthilfegruppen
Die Vermittlung zu Selbsthilfegruppen erfolgt über die Mitarbeiterinnen der Sozialen Beratung für onkologische Patienten am Klinikum Passau. Über das Projekt „von Betroffenen für Betroffene“ werden regelmäßige wöchentliche Gesprächs- und Kontakttermine auf den onkologischen Stationen angeboten.
Der Zugang zu den Selbsthilfegruppen wird aktiv angeboten. Die Kontaktdaten der Selbsthilfegruppen sind sowohl im Internet als auch in den ausliegenden Patientenbroschüren auffindbar, zusätzlich liegen Informationsbroschüren der Selbsthilfegruppen auf den Stationen aus.
Psychoonkologie
Patientinnen haben in allen Phasen der Versorgung Zugang zu psychoonkologischen Beratungsangeboten. Das Angebot richtet sich ebenfalls an Angehörige/ Freunde der Betroffenen.
Wir bieten unter anderem:
- Hilfen zur Krisenbewältigung
- Unterstützende Begleitung während und nach der Behandlung sowie Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung
- Information zu Zusammenhängen von Erkrankung und Psyche
- Beratung bei krankheitsbedingten Problemen in der Partnerschaft und in der Familie
- Gespräche mit Angehörigen
Ihre Ansprechpartner
- Telefon: +49 851 5300 81331
- Telefon: +49 851 5300 81335
- Telefon: +49 851 5300 81334
- Telefon: +49 851 5300 81338
Therapienebenwirkungen
Bei Therapienebenwirkungen können die Patientinnen ambulant im MVZ Onkologie oder im Rahmen einer stationären Einweisung abgeklärt werden. Hier ist eine engmaschige Kooperation mit der Strahlenklinik und II. Medizinische Klinik gewährleistet.
Nachsorge
Die gynäkologische Nachsorge richtet sich nach den AGO Leitlinien/Empfehlungen. Die Nachsorge wird in der Regel durch die niedergelassenen Frauenärzte durchgeführt.
Die Nachsorgedaten werden durch die Tumordokumentationsassistenten 1x jährlich abgefragt. Die Rückantworten (Nachsorgeergebnisse) werden in das Tumordokumentationsprogramm eingepflegt. Die im Zentrum selbst durchgeführten Nachsorgen werden unmittelbar in das Dokumentationsprogramm übernommen. Restliche Nachsorgedaten (z. B. Daten des Einwohnermeldeamtes, Sterbefälle) werden durch das Tumorzentrum Regensburg als zuständiges epidemiologisches Krebsregister eingepflegt. Das Zentrum hat durch die direkte Anbindung an das regionale Krebsregister somit ständigen Zugriff auf alle relevanten Daten.
Patientenbefragung
Es wird eine kontinuierliche Patientenbefragung durchgeführt. Die Patienten erhalten einen speziellen Patientenfragebogen, welcher bei der Entlassung eingesammelt wird. > Fragebogen
Die jährliche Auswertung erfolgt durch die Controlling-Abteilung. Die Ergebnisse werden im Qualitätszirkel besprochen und geeignete Aktionen zur Verbesserung festgelegt.
Dokumentation und Qualitätssicherung
Die Patientendokumentation erfolgt im Dokumentationsprogramm „Tudok“, einer Eigenentwicklung des Tumorzentrums Regensburg. Sämtliche patentenbezogene Behandlungsdaten werden dort eingegeben, somit ist eine strukturierte Auswertung der Ergebnisqualität möglich.
Patienteninformation-Studien
Lebensqualitätsstudie des Forschungszentrum Havelhöhe, Berlin:
In dieser Registerstudie wird anhand von standardisierten Fragebögen die Lebensqualität von Tumorpatientinnen im Laufe der Therapie abgefragt.
Die Erhebung erfolgt zum Zeitpunkt der Erstbehandlung und dann nach einem und zwei Jahren.
ECLAT:
Diese Studie beim Gebärmutterhöhlenkrebs (Endometriumkarzinom) untersucht den Nutzen der Entfernung der Lymphknoten entlang der Becken- und Bauchgefäße bei Patientinnen mit hohem Rückfallrisiko.
REGSA:
Es handelt sich dabei um eine sogenannte Registerstudie, in der Daten zur Diagnose und Therapie bei gynäkologischen Sarkomen gesammelt werden.
Ziel ist es, ein besseres Verständnis für das Auftreten und die Therapie dieser seltenen Tumorart zu bekommen.
Die Teilnahme dient nur zur Datenerhebung und hat keinen Einfluss auf Ihre Behandlung.
Einen Überblick über die laufenden Studien erhalten Sie hier.
Angebot der Passauer Sportvereine
Hat dann die Krebs-Behandlung erst einmal begonnen, führen Therapien und Nebenwirkungen oft dazu dass Betroffene sich lieber ruhig verhalten. Bei vielen Kranken wirkt sich die verringerte Leistungsfähigkeit auch auf das soziale Leben aus. Sie ziehen sich zurück, verfallen in Depressionen, bewegen sich weniger oder gar nicht mehr. Studien haben längst bewiesen, dass Sport sich positiv auf den weiteren Verlauf der Erkrankung auswirkt. Anfangs geht es nur darum Herz und Kreislauf wieder fit zu machen. Im Laufe der Zeit kommen weitere Übungen hinzu, die helfen, dass Sie im Alltag wieder beweglicher werden. Regelmäßiger Sport hilft das körpereigene Abwehrsystem zu stärken, wirkt sich positiv auf die Psyche aus und in der Gruppe knüpfen Sie hilfreiche Kontakte zu anderen Betroffenen.
Quelle: Krebssportgruppe Passau
Die aktuellen Angebote der Sportvereine erhalten Sie hier: > Angebot
Genetische Beratung
Einige Krebserkrankungen sind manchmal auf eine genetische Ursache zurückzuführen. Das gilt z.B. für einen gewissen Anteil an Brustkrebs, Eierstockkrebs und manche Formen von Gebärmutterhöhlenkrebs.
Bei genetisch bedingten Krebserkrankungen arbeiten wir eng mit Frau Dr. med. Vera Gloning zusammen. Sie wird Sie, falls der Verdacht auf eine familiär-genetisch bedingte Krebserkrankung besteht, gründlich informieren und die weitere Diagnostik durchführen. Hierzu einige Informationen:
In der westlichen Welt erkrankt etwa jede 10. Frau an einem Mammacarcinom (Brustkrebs) und etwa jede 50. Frau an einem Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs). Brustkrebs und mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit auch Eierstockkrebs kann jede Frau treffen, auch wenn die Erkrankung in der Familie bisher nicht aufgetreten ist. Auch Männer können – wenngleich deutlich seltener – an Brustkrebs erkranken.
Wenn in einer Familie nur eine Frau an Brust- oder Eierstockkrebs und bes. erst im höheren Lebensalter erkrankt, ist die Wahrscheinlichkeit als gering anzusehen, dass hier erbliche Faktoren eine wichtige Rolle spielen.
Die Wahrscheinlichkeit, auch an Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken, ist für nahe Verwandte kaum oder nur mild über das Risiko der Normalbevölkerung angestiegen.
Sind in einer Familie aber mehrere Frauen an Brust-und / oder Eierstockkrebs erkrankt, ist ein Mann erkrankt, sind die Erkrankungen in einem frühen Lebensalter aufgetreten oder sind die Hormonrezeptoren und Her2neu negativ (sog. triple-negativer Brustkrebs), so steigt die Wahrscheinlichkeit für eine vererbliche Ursache.
Unter den erblichen Ursachen sind hier vor allem Mutationen (Veränderungen) in den Genen BRCA1 und BRCA2 und deutlich seltener RAD51C zu nennen. Liegt bei einer Frau eine Mutation in den Genen BRCA1, BRCA2 oder RAD51C vor, so bedeutet dies nicht nur eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Brustkrebs, sondern auch von Eierstockkrebs. Daher ist es für die weitere Behandlung und Vorsorge wichtig zu wissen, ob familiärer Brustkrebs durch eine Mutation in den genannten Genen verursacht ist oder nicht.
Wird in einer Familie eine Mutation in den Genen BRCA1, BRCA2 oder RAD51C gefunden, so können weitere Familienmitglieder untersucht werden, ob sie die Mutation auch tragen und damit selbst ein erhöhtes Risiko für Brust- und / oder Eierstockkrebs haben oder nicht.
Wird in einer Familie mit gehäuftem oder sehr frühem Auftreten von Brust-und / oder Eierstockkrebs keine Mutation in den Genen BRCA1, BRCA2 oder RAD51C gefunden, so ist dennoch abhängig von der jeweiligen Familiengeschichte von einer mehr oder weniger starken genetischen Veranlagung bei den Betroffenen auszugehen. Beim derzeitigen Stand der Wissenschaft sind die genetischen Ursachen in diesen Familien noch nicht bekannt. Nur in besonderen Fällen können hier weitere genetische Untersuchungen zur Klärung der Ursache durchgeführt werden.
In diesen Familien kann das Erkrankungsrisiko für weitere Verwandte mittels spezieller Risikoberechnung durch einen Facharzt für Humangenetik abgeschätzt werden.
Empfehlung zur Untersuchung für die Familie:
Die Indikation zur molekulargenetischen Untersuchung der Gene BRCA1 und 2 sowie ggf. RAD51C (BRCA3) ist gegeben, wenn
- mindestens eine Frau vor dem 36. Lebensjahr von Brust- oder Eierstockkrebs betroffen ist
- mindestens eine Frau von zwei Brustkrebserkrankungen betroffen ist, die Ersterkrankung vor dem 51. Lebensjahr
- mindestens eine Frau von Brustkrebs und Eierstockkrebs betroffen ist (keine Altersbegrenzung)
- mindestens eine Frau von Brustkrebs und eine Frau von Eierstockkrebs betroffen sind (keine Altersbegrenzung)
- mindestens zwei Frauen von Brustkrebs betroffen sind, mindestens eine davon vor dem 51. Lebensjahr
- mindestens zwei Frauen von Eierstockkrebs betroffen sind (keine Altersbegrenzung)
- mindestens drei Frauen von Brustkrebs oder Eierstockkrebs betroffen sind (keine Altersbegrenzung)
- mindestens ein Mann von Brustkrebs und eine Frau von Brustkrebs oder Eierstockkrebs betroffen (keine Altersbegrenzung)
- mindestens eine Frau vor dem 50. Lebensjahr von einem triple negativen Mammakarzinom betroffen ist